:: FC Wil - Grasshoppers

Der Ausflug nach Wil begann um 18 Uhr am HB. Rund 20 Grasshoppers hatten sich versammelt. Weitere 20 sollten auf der Reise in die Ostschweiz zum Mob hinzustossen. Bereits am Bahnhof Wil wurden Fackeln und Rauch gezündet. Die Stimmung beim Marsch Richtung Stadion war gut. Nachdem beim Stadion einige Tickets geklaut wurden, war der Eintritt für viele Hoppers gratis. Kurz vor Spielbeginn waren dann gegen die 300 GC-Freunde im Gästesektor und unterstützten das Team. Leider war der Support nur während den ersten Minuten gut. Der Match war schlecht und bald entdeckten die Reisenden von Zürich die Brötchen beim Wurststand, welche immer wieder aufs Feld geworfen wurden. Für Tumulte sorgte während der ersten Halbzeit nur noch ein provozierender FCSG-Fan. Nach der Pause wurde im Gästesektor Rauch gezündet, der Support blieb aber schlecht. Schlecht war auch das Spiel von GC, dennoch gingen sie dank einem Eigentor in Führung. Doch die Freude war nicht von langer Dauer. Wil schoss in der Schlussphase gegen ein erneut katastrophales GC noch zwei Tore. Diese Niederlage wollte der Mob aus Zürich nicht ohne weiteres hinnehmen. Rund 100 Fans zogen nach dem Match zum Bus der Mannschaft. Der friedliche Sitzstreik wurde dann durch Pfefferspray der Securitas aufgelöst. Es kam zu tumultartigen Zuständen. Allerlei Gegenstände wurden gegen Presse und Securitas geworfen. Nach einiger Zeit beruhigte sich die Lage und der Sitzstreik ging mit lauten Gesängen weiter. Der Pfefferspray war allerdings so aggressiv, dass ein Zürcher ins Spital eingeliefert werden musste. Nach und nach kamen die Spieler zum Bus. Jeder wurde zur Rede gestellt. Selbst 90 Minuten nach Spielschluss waren noch immer gegen die 50 Supporters von GC vor Ort. Von den Spielern bekam man nichts Neues zu hören. Bleibt zu hoffen, dass diese doch eindrucksvolle Manifestation die Spieler aufgeweckt hat.